Montag, 27. August 2007

Mein Nachbar und sein Spielzeug

Ich traute meinen Augen nicht als ich heute nach Hause kam und beim Nachbar dieses Ungetüm im Garten stand... Zum Glück ist das kein Kanadier sondern ein Amerikaner, das erklärt schon alles ;-) Er besitzt noch weitere solche Spielzeuge... Bin mal gespannt, mit was er als nächstes auffährt ;-)

Wünsche euch allen einen guten Wochenstart!!!

Sonntag, 26. August 2007

Schni, Schna, Schnappi...

Heute gings bei schlechtem Wetter (das ist meistens am Wochenende der Fall ;-) ins Vancouver Aquarium, das mittem im Stanley Park liegt. Man kann sich hier einen Überblick über die grosse Artenvielfalt der Wasser-Tierwelt verschaffen. Es wimelt nur so von grossen (Belugas, Haien, Delphinen, Seeleuen,...) und kleinen Tierchen (Jellyfische, Seepferdchen,...). Nebst der Wasserwelt verfügt der Park auch über einen Amazonas Regenwald in dem verschiedene Vogelarten und Schmetterlinge zu begutachten sind. Dann gibt es auch noch bissige Alligatoren und etwas giftige Schlangen, Spinnen und Frösche. Man kann sich hier ein paar Stündchen verweilen und besonders bei schlechtem Wetter ist das eine optimale Zeitvertreibung ;-)

Sonst verlief die Woche mehr oder weniger friedlich. Am Montag und Dienstag war ich vor allem mit dem GPS (Global Positioning System) beschäftigt, für die Fachleute mit dem System Leica GPS 1200. Die Aufgabe war diverse geotechnische Bohrlöcher unter erschwerten Bedingungen (grosse Abdeckungen in den Häuserschluchten und durch riesiege Bäume) aufzunehemen.
Am Mittwoch und Donnerstag spielte ich eher den Spediteur und kurvte im Grossraum Vancouver (Burnaby, Maple Rigde, Richmond, Surrey) mit einem Truck herum. Der Verkehr ist hier schon ziemlich crazzy. Vor allem an Kreuzungen sollte man bei der Sache sein, wenn plötzlich alle "grün" haben und aufeinander zufahren oder wenn aus vier Fahrspuren plötzlich eine wird ;-) Auf der anderen Seite darf man bei "rot" ohne weiteres rechts abbiegen. Ah ja und noch ein interessantes Verkehrsverhalten, hier ist es üblich, dass man die Trucks und Vans bei laufendem Motor stehen lässt während dem man sich bei Starbucks und den Crunsh-Fast-Food-Ketten vergnügt, der Liter Benzin kostet ja nur 105 Cents und so ein umweltverträgliches Denken und Handeln, wie wir es in der Schweiz kennen, ist hier noch nicht bei allen allgegenwärtig!!!

Am Freitag standen dann noch diverse Kontrollmessungen in einem Tunnelabschnitt für die Canada Line an. Das war für mich ein kleineres Highlight dieser Woche, zum ersten Mal in einem Tunnel bei Vermessungsarbeiten dabei zu sein. Mit dem Leica TCA 2003 wurde ein kleines Netzwerk gemessen, bei dem die Lagegenauigkeit nicht mehr als einen Millimeter betragen darf.
Morgen sollte das Wetter sich wieder von der schönen Seite zeigen, mal schauen was mir während der Nacht für Aktivitätsideen in den Sinn kommen. Freue mich bereits auf das nächste Weekend, denn es steht wieder einmal ein verlängertes Wochenende vor der Tür (Labor Day). Wenn alles klappt zieht es mich dann für drei Tage nach Whistler Mountain (Ski- und Mountain-Bike Mekka und im 2010 grösstenteils Austragungsort der olympischen Winterspiele).

Dienstag, 21. August 2007

Erster Schneefall bei milden 20 °C!

Über das Wochenende machte ich es mir gemütlich. Nach den ersten drei Wochen Vancouver Lifestyle habe ich mich gut eingelebt und finde mich schon sehr gut zurecht. Ausser in den überdimensionierten Supermärkten, da kann es schon noch vorkommen das ich herumirre und nach gewissen Produkten suche, die in der Abpackungsmenge für eine Person zugeschnitten sind, denn die muss man in Kanada mit einer Luppe suchen gehen ;-) Am Samstag watschelte ich von North Vancouver via Sea Bus nach Down Town in den Stanley Park. Auf dem Weg kam ich einer extravaganten Jaguar-Show vorbei, bei der sehr alte, alte und neue Modelle gezeigt wurden. Natürlich wurde für diese Show ein schönes Green ausgesucht mit Sicht auf die Skyline von Vancouver.

Nach der Überquerung des Burrard Inlet mit dem Sea Bus musterte ich am Cruise Ship Terminal, das am Canada Place liegt, zwei "kleine" Kreuzfahrtschiffe, die für Fahrt nach Alaska vorbereitet wurden. Ist schon ziemlich imposant vor einem solchen "Stahl-Koloss" zu stehen.

Während dem cruisen durch den Yacht Hafen traute ich meinen Augen nicht, ich stand mitten in einer Winterlandschaft drin, es schneite! Hier in Vancouver kann das Wetter von einer Sekunde auf die andere ändern, das Wetter spielt verrückt! Oder doch nicht? Was machen den all diese Filmkameras hier? Aha... habe gerade erfahren, dass hier ein Winter-Spot für die Automarke Nissan gedreht wird und das im Hochsommer! Unbelievable...da wird kurzer Hand das ganze Filmset von ca. zwei Fussballfeldern mit so einem watteähnlichen, seifenartigen Pulver eingesprüht. Nur dumm, dass die Sonne scheint und über Down Town keine Wolken zu sehen sind... Ich habe immer gedacht, in Kanada gäbe es soviel Schnee!?

Am Sonntag ging es mit dem Bike von North Vancouver nach West Vancouver und dann alles der Küste entlang bis nach Horseshoe Bay. Das ist ein kleines Dörfchen wo die grossen Fähren anlegen für die Überfahrt nach Vancouver Island. Auf dem Rückweg gab es noch einen Zwischenstop beim Lighthouse Park mit einem Leuchtturm und grandioser Aussicht über das Meer...

Ein paar Schnappschüsse wie immer findet ihr der Galerie.

Samstag, 18. August 2007

Traffic Jam in Vancouver

Heute, Freitagabend, alle stressen nach Hause und wollen das erste Bier und Party haben, alles fährt wie wild durch die Strassen von Vancouver und dann passiert es im Stanley Park während der Rush-Hour, ein schwerer Unfall und die Hauptverkehrsachse zwischen Down Town und North Vancouver mit der Lions Gate Bridge wird geschlossen. Und wo bin ich? Natürlich stecke ich mitten drin in dem Verkehrschaos mit meinem riesen Ungetüm von einem Truck. Alle wollen natürlich über die Lions Gate Bridge und fahren in diese Richtung, natürlich sind alle vier Fahrspuren gefüllt mit Autos. Dann vor dem Stanley Park die Polizei, die uns alle zurückweist und uns in die Gegenrichtung wieder durch Down Town schickt. Na dann Prost, jetzt stressen alle auf die zweite Brücke zu, von allen Seiten kommen sie und auch ich, zum ersten mal mit dem Riesenungetüm unterwegs, Karte und Steuerrad in der Hand. Von Lichtsignal zu Lichtsignal kämpfen wir uns Richtung Osten und dann Richtung Norden... Jetzt muss ich einen riesen Umweg in Kauf nehmen, normalerweise habe ich 20 Minuten und am Ende waren es 2 Stunden Autofahrt. Natürlich verpasse ich auch noch die Einfahrt zum Highway Number One, da alles verstopft ist, und landete schlussendlich in einem Wohnquartier. Gut, alles wieder zurück und versuche es von der Gegenseite. Dieses Mal hat es geklappt und erwische die Einfahrt. Auf dem Highway geht es immerhin schon im Schildkröten-Tempo vorwärts. Endlich komme ich voran, noch kurz in einem überdimensionierten Supermarkt einkaufen gehen, auch hier stressen sie von allen Seiten mit ihren "Einkaufswägechen" und dann alles eingepackt, drei zwei eins, endlich zu Hause angekommen. Rush Hour pur, that's Friday evening, give me a beer...
Wish you a nice Weekend!

Donnerstag, 16. August 2007

Canada Line - A New Rapid Transit Link in the Region’s Network

Seit Montag bin ich auf der Grossbaustelle Nummer 1 von Vancouver tätig, der Canada Line. Es handelt sich hierbei um die Erstellung einer neuen Linie des Skytrains, die vom Zentrum einerseits zum Flughafen und anderseits nach Richmond führt. Die 19 km lange Metro Doppel-Linie schlängelt sich unterirdisch durch das Stadtzentrum, danach kommt der SkyTrain ans Tageslicht und pendelt über Brücken und Viadukte in den Süden von Vancouver. Nebst der Gleisführung werden insgesamt 16 Metro Stationen, 2 Brücken und 1 Tunnel gebaut. Das gemsamte Projekt verschlingt ca. 2 Mia. CAD-Dollar und sollte bis ins Jahr 2009 fertiggestellt sein. Ein wichtiger Ausschlagspunkt für dieses Projekt sind natürlich die Olympischen Spiele im Jahr 2010, damit die Leute schnell vom Flughagen ins Zentrum und ins Olympische Dorf gelangen können.
Damit ich überhaupt auf dieser Baustelle arbeiten darf, musste ich natürlich wieder einmal eine dreistündige Safety-Orientierung über mich ergehen lassen. Nach erfüllen des Tests wurde ich zertifiziert ;-) und darf mich ab nun in den Tiefen von Vancouver aufhalten. Zurzeit bin ich vor allem in den tiefen Schächten der Metrostationen anzutreffen bei denen wir diverse Aufnahmen und Scans von Schachtwänden vollziehen. Hier ein paar Eindrücke. "Meh Dreck" [Chris von Rohr] ;-)

Canada Line: http://www.canadaline.ca/index.asp

Montag, 13. August 2007

1250 m.ü.M. - Grouse Mountain

Heute setzte ich mich wieder einmal auf meinen Drahtesel mit dem Ziel Grouse Mountain. Das ist der Hausberg von Vancouver und wenn man dann einmal oben ist (Puls bei 150) hat man eine grandiose Aussicht auf Vancouver. Voraussgesetzt das Wetter macht auch mit ;-) Es war gerade noch akzeptabel, die Sicht hätte besser sein können. Natürlich kamen all die Touris mit der Gondel hoch... ;-) Während dem Uphill Biken traf ich verschiedene andere kanadische Bikefanatiker, die voll ausgerüstet waren mit Integralhelm, Rückenpanzer und einem Monster von einem Bike. Die Kanadier kennen nichts ;-) Der ganze Berg ist vollkommen durchsäumt mit geilen Trails für Anfänger bis zum Hardcore Biker ohne Hirn ;-) Übrigens die Mountain Bikes da drüben sind um ein Vielfaches günstiger und mit den besten Features ausgerüstet!!!
So und jetzt bin ich totmüde. Leider ist das Weekend auch schon wieder vorüber und morgen muss ich bereits um 6.45 in Firma antraben für ein "Safety-Orientation". Hoffentlich verschlafe ich nicht ;-)

Wünsche euch allen einen guten Wochenstart!

Sonntag, 12. August 2007

Lynn Canyon

Heute besuchte ich den Lynn Canyon und speziell die Hängebrücke, die über die Schlucht des Lynn Canyons gespannt ist. Sehr eindrückliche Wildnis am Rande von North Vancouver mit seinen mächtigen Rottannen, den Farnen, dem Flussbett, dem steilabfallenden Ufern usw.


Siehe selbst ;-)





New: Map of Vancouver

The time is going on!

Hi Girls and Boys! Finally schaffe ich es auch wieder einmal mich um meinen Blog zu kümmern. Wieder ist eine Woche um und es war einiges los. Ich erhoffte mir, dass ich in dieser zweiten Woche schon mal etwas Zeit finde um ein paar Posts zu schreiben, dem war aber nicht so. Nun fasse ich gerne für euch diese Woche zusammen was so abging in der kanadischen Metropole. Ich hoffe fest, dass ich ab nächster Woche dann mal etwas mehr Zeit habe um auch zwischen durch mal ein paar kürzere Posts setzen zu können ;-)

So nach den ersten zwei Wochen haben ich mich nun langsam aber sicher in den kanadischen Lifestyle eingelebt, anders gesagt ich finde mich langsam zurecht, mit Betonung auf langsam ;-) Jeder Tag hier ist etwas Neues und es gibt so viel zu erleben.

Diese Woche war etwas kürzer als die anderen. Am Montag war der sog. British Columbia Day und ich konnte somit einen freien Tag einlegen. Ich musste unbedingt an diesem Tag mich auf die Suche nach einer wasserdichten Regenkleidung begeben, damit ich für die Regenzeit gewappnet bin. Denn in Vancouver herrscht ein sehr mildes Klima und manchmal kann es hier ergibig regnen. Kurz nachdem ich dann einen 100% waterproofen Raincoat gefunden habe, hat Petrus nicht lange gewartet und am Dienstag mir mal kurz gezeigt, wie es aussieht wenn es in Vancouver regnet. Zum Glück hat es am Nachmittag schon wieder aufgehört und die Sonne kam wieder hervor. Da hatte Petrus in der Schweiz schon etwas schlechtere Laune, soviel wie ich mitbekommen habe. Bis jetzt kann ich mit dem Wetter hier recht zufrieden sein.

Während diesem Regentag kam ich natürlich auch zu einem Messeinsatz. Diesen werde ich nicht so schnell vergessen, denn der Messort war etwas speziell und ich lernte auch die unschöne Seite von Vancouver kennen. Ich war in East-Hastings unterwegs, das liegt östlich von Down Town in der Region von China Town, und diese Region ist berüchtigt für seine obdachlosen Menschen. Vancouver hat vor einiger Zeit ein Behinderten-Heim bzw. psychiatrische Klinik dicht gemacht und die Menschen auf die Strasse gestellt, da das Geld fehlte (immer die gleichen Argumente). All diese Leute haben sich nun in dieser Gegeng von East-Hastings wiedergefunden und leben auf der Strasse. Oft ist das auch der Umschlagplatz für Drogen und sonstige Ware. Auch Vancouver hat nicht nur eine schöne Seite und für die kommenden Olympischen Spiele und auch für die weitere Zukunft muss Vancouver sich was einfallen lassen. Nun gut, ich war mit meinem Vermessungskollege unterwegs und wir mussten an einer Stelle für ein Gebäude diverse Punktaufnahmen machen. Es war ein bisschen unheimlich hier und in einer Gasse fiel plötzlich aus heiterem Himmel ein elektronisches Hardware Teil zu Boden und zerbarst in tausend Teilchen, zum Glück hatten wir unsere Helme montiert. Jetzt verstehe ich auch, warum vor jedem Messeinsatz ein Sicherheitscheck gemacht wird und all möglichen Gefahren abgecheckt werden: Bei diesem Einsatz gab es folgende Gefahren: Traffic, Homeless People, Needles, Garbage! Aber zum Glück ging dann alles gut über die Bühne.

Kleiner Exkurs: Bevor an einem Ort irgendwelche Messungen durch die Firma durchgeführt werden, werden immer zuerst die Sicherheitsmassnahmen durchgesprochen (Safety Orientation) und in einem Log-Buch registriert, damit man für jeden Einsatz gewappnet ist.

Am Mittwoch war ich bei der St. John Ambulance tätig. Es ist bei McElhanney vorgeschrieben und auch an anderen Orten, dass man die "Erste Hilfe" im Griff hat und somit absolvierte ich an diesem Tag das volle Programm des Nothelferkurses inklusiv vorgängigem "Erst-hilfe-bibel-studiums". Dafür erhielt ich das Zertifikat "Emergency First Aid - Industry" ;-) Ich fand diesen Tag ganz gut und somit konnte ich alles wieder einmal auffrischen. Es heisst ja schon lange nicht mehr "GABI" sondern ABC (Airway, Breathing, Circulation) und CPR (Cardiovascular Emergencies - One Rescuer) :-) Natürlich gab es auch Bandagen, diverese Lagerungen... und die Mund-zu-Mund Beatmung durfte auch nicht fehlen :-)

Am Donnerstag war es ein bisschen mühsam in der Firma. Am Morgen fasste ich und noch andere Vermessungskollegen den Job diverse Reparaturen vorzunemehmen, speziell an Stativen. Wenn da ca. 20 Vermessungscrews in der Pampa unterwegs sind, kommt da schon einiges an Material zusammen, das eigentlich immer in Einwandfreiem Zustand sein sollte...jetzt kenne ich unterdessen den Bausatz eines Statives in- und aus-wendig ;-)

Während dem Donnerstagnachmittag und dem Freitag war ich wieder auf dem Feld. Auf dem Programm standen topographische Aufnahmen in einem Quartier, sprich Amtliche Vermessung, a little bit boring... aber das gehört auch zum Job. Am Freitag waren wir dann schon um halb zwei mit der Arbeit fertig und für meinen Vermessungskollge war das zu früh um schon zurück ins Büro zu gehen. Folglich ging es auf eine 2.5 stündige Sightseeing Tour mit dem Truck quer durch Vancouver damit wir auf unseren vollen Arbeitstag kamen ;-) Eine etwas andere Arbeitseinstellung bei den Canaken :-)

Montag, 6. August 2007

Locarno Beach and other Beaches

Heute stand Sighseeing with my Bike an. Ziel war der Stanley Park, Down Town, False Creek und alle Beaches in der English Bay. I love Beaches ;-) Sonne, Bergen, Strand und Meer,..., was will man noch mehr! Bei herrlichem Sonnenschein machte ich mich so gegen Mittag auf den Weg und bis am Ende hatte ich dann so ca. 50 km abgespult. Es gab viel zu sehen und das verraten auch ein paar Bilder.

Gestern Samstag war noch das grosse Finale des HSBC Celebration Light Show. Es handelt sich hierbei um das "weltgrösste Feuerwerkspektakel" in Form eines Wettkampfes an dem diesmal China, Spanien und Kanada gegeneinander antraten. Zig tausend Leute belagerten die English Bay und fronten dem Spektakel zu. An insgesamt vier Tagen wurden zig tausend Franken verpulverisiert ;-)

Samstag, 4. August 2007

First Week

Endlich, endlich habe ich Zeit gefunden um euch meine erste Woche in Vancouver revue passieren zu lassen. Als Neuling in Vancouver kommt einiges auf einem zu und man braucht ein bisschen Zeit sich an die neuen Lebensumstände zu gewöhnen, vor allem das man den Jet Lag in den Griff bekommt und sich an die neuen Dimensionen gewöhnt ;-)

Aber nun alles schön der Reihe nach:

Am Montag konnte ich einen prima Flug mit der Boing 767-300ER der Belair geniessen. Oft hatten wir super Sichtverhältnisse und die Erde präsentierte sich von ihrer schönsten Seite. Besonderer Leckerbissen war der Überflug von Grönland. Einmalige Küstenlandschaft mit den unzähligen Gletschern die bis ins Meer ragen, den tausenden von Eisbergen...Eisbären habe ich leider keine gesehen ;-) und kurz danach hatten wir dann Kanada erreicht. Von der Hudson Bay (Nunavut Territory) aus flogen wir dann über die Provinzen Manitoba, Saskatchewan, Alberta bis nach British Columbia und sind dann in Vancouver mit dem ganzen Gepäck sicher gelandet.

Nach dem Einchecken bei der Gastfamilie in North Vancouver ("North Van") ging es direkt auf eine Spritztour durch North Van, obwohl ich schon ca. 24 h in Beinen hatte, aber ein erfrischendes Pepsi hat mich wieder auf Touren gebracht. So nach guten 30 h war dann aber endgültig Schlafen angesagt.

Am Dienstagmorgen hat mich dann leider der Jet Lag schon um 6 Uhr geweckt und somit gab es kein Ausschlafen. Das war auch gut so, somit konnte ich den freien Tag in vollen Zügen geniessen. Auf dem Programm stand "Hardcore Sightseeing" in Down Town und musste feststellen, dass Vancouver eine Schweizer Exclave ist!!! Geht man durch die Strassen ist das "Schwizer Dütsch gang u geb"! ;-)

Mein persönlicher Reiseführer Aldo (auch ein Schweizer Kollege) hat mich dann in Vancouver eingeführt. Übrigens seit ich hier bin haben wir perfektes Sonnenscheinwetter bei angenehmen 25 Grad. Sommer pur!

Mittwoch, 1. August mein erster Arbeitstag bei McElhanney nach der langen Schulzeit ;-) Es war ein kurioser Einführungstag. Nach der Vorstellung in der Vermessungsabteilung wurde ich mit unzähligen Safety Rules und Workplace Hazardous Materials Information Systemen bombardiert. Kanada und seine Sicherheitsvorschriften! Von irgendwo kommen mir doch diese "SIVOS" bekannt vor. (Die Männer wissen von was dass ich spreche ;-) So viele Sivos und Sicherheitsaspekte, dass ich mich schon wieder unsicher fühle ;-) Nächste Woche steht sogar ein First Aid Kurs auf dem Programm! Für die anstehenden Feldarbeiten bin ich dann mit Sicherheitsequipment (Helm, Sicherheitsveste, Sicherheitsbrille, Sicherheitshandschuhe) ausgerüstet worden und somit kann es also losgehen.


Übrigens, es steht schon das erste verlängerte Wochenende an: Am Montag ist British Columbia Day! Die Kanaken legen die Feiertage immer auf einen Montag, damit es verlängerte Wochenenden gibt ;-)

Neu: My Gallery mit vielen Photos